Gesine Janssen , Deutschland lag hinter uns - Dr. Kretschmer Buchbeschreibung - Presse 2018
Eine Reise nach Lodz Projekt mit BBS II Emden, www.emden-lodz.de
Stolpersteine auf der Homepage der Stadt Emden, www.emden.de
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Dr. med. Julian Kretschmer
Ein Vortrag aus medizinischer Sicht, gehalten von Dr. Harro Jenss,
gehalten am 3. März 2015 im Rummel, Ostfriesisches Landesmuseum Emden.
1907 - 1914, Ausbildung zum Internisten und Spezialarzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten bei Albert Albu in Berlin
Nach Staatsexamen, Praktikantenzeit, Promotion und erster ärztlicher Tätigkeit plante Julian Kretschmer zielorientiert seine medizinische Weiterbildung. 1907 begann er eine ambitionierte Facharztausbildung zum Internisten mit einer Spezialisierung für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten. Dazu wechselte er nach Berlin, in das damalige ‚Mekka’ der Medizin.
Zwischen 1870 und 1914 übte die ‚Berliner Schule’ mit ihrer naturwissenschaftlichen Orientierung und durch überragende Mediziner - Persönlichkeiten national und international eine große Anziehung auf angehende Ärzte und Wissenschaftler aus. Es war die Zeit eines Paradigmenwandels in der Medizin: die spekulative Vorgehensweise wurde abgelöst durch die Anwendung exakter Methoden der Grundlagenfächer wie Physik, Chemie, Physiologie und physiologischer Chemie. Krankheiten wurden in ihren Ursachen und pathophysiologischen Mechanismen zumindest teilweise erklärbar. Neue Färbetechniken machten Bakterien als Krankheitserreger sichtbar; chemische Methoden erlaubten die Bestimmung von Funktionsparametern; der weiche Magenschlauch ermöglichte erstmals, den „Chemismus“ des Magens zu untersuchen, erste Endoskope vermittelten Blicke in Speiseröhre, Magen und in den Enddarm. Die 1895 vorgestellte Röntgenmethode machte in der Folge die Visualisierung des Verdauungstraktes erstmals möglich.
Dr. Julian Kretschmer, 1881-1948
Albert Albu (1) war neben Ismar Boas (2) , Hermann Strauss (3) und Theodor Rosenheim zwischen 1895 und 1921 in Berlin einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Magen- Darm- und Stoffwechselkrankheiten. 1867 in Frankfurt / Oder (4) in einer jüdischen Familie geboren studierte Albu in Berlin Medizin; dort wurde er 1889 promoviert. Seine internistische Ausbildung erhielt er zwischen 1891 und 1896 im Städtischen Klinikum Berlin-Moabit bei Rudolf von Renvers , einem Schüler Ernst von Leydens. v. Renvers (5), der sich den Verdauungskrankheiten zugewandt hatte, dürfte Albus Interesse an dem neuen Spezialgebiet beeinflusst haben. Das Fach Gastroenterologie war 1886 in Berlin - weltweit - von Ismar Boas begründet worden.
Albert Albu verfolgte neben seiner ärztlichen Tätigkeit wissenschaftliche Interessen, die sich auf die physiologische Chemie, die Stoffwechselpathologie und auf Ernährungsfragen bezogen. 1895 machte er mit seiner Publikation „Ueber die Autointoxikationen des Intestinaltractus“ auf sich aufmerksam, in der er seine Untersuchungen zu den Gärungs- und Verdauungsprozessen im Darmtrakt mitteilte. 1897 berichtete er in Virchows Archiv über die „Toxicität normaler und pathologischer Serumflüssigkeiten“ (6). Frühzeitig stellten die Magenfunktion und Magenerkrankungen einschließlich des Magencarcinoms ein weiteres Forschungsfeld Albus dar (7). Monographische Abhandlungen wie Die vegetarische Diät. Kritik ihrer Anwendung für Gesunde und Kranke (1902), Grundzüge der Ernährungstherapie (1908) und Grundzüge der Ernährung von Zuckerkranken (1912) waren Ausdruck seiner regen publizistischen Aktivität.
Mit seinen „Socialhygienischen Betrachtungen über den modernen Sport unter besonderer Berücksichtigung des Radfahrens“ aus dem Jahr 1896 gehörte Albu zu den Pionieren der Sportwissenschaft, die sich mit den Einflüssen körperlicher Belastung auf Stoffwechselvorgänge und deren Parameter befassten. Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ernährungsformen und körperlicher Leistungsfähigkeit waren ein weiterer Untersuchungsgegenstand.
1899 wurde Albert Albu an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin habilitiert (8). 1908 erhielt er eine außerordentliche Professur. Zudem wurde ihm ein Lehrauftrag an der Berliner Medizinischen Fakultät mit den ‚Vorlesungen Innere Medizin für Studierende der Zahmedizin’ übertragen (9).
Ebenfalls 1899 eröffnete Albu in Berlin in Nähe der Charité eine Poliklinik für Verdauungskrankheiten (10) mit angeschlossenem Labor sowie eine Privatklinik. Die Poliklinik wurde rasch zu einem anerkannten und gesuchten Lehr- und Behandlungsinstitut, in dem er Fortbildungskurse über die Diätetik, den Mineralstoffwechsel sowie die Ernährung bei Zuckerkranken abhielt. Seine physiologisch - chemischen Untersuchungen setzte er in seinem eigenen Labor fort. Gleichzeitig arbeitete Albu mit Ernst L. Salkowski (11) zusammen, der die chemische Abteilung des Institutes für Pathologie der Charité leitete. Salkowski war ein führender, früher Biochemiker, der sich mit der Analyse von Körperflüssigkeiten befasste und Stoffwechselprozesse untersuchte. Seine Kooperation und Unterstützung wurde von zahlreichen Klinikern gesucht, zumal die neuen chemischen Methoden ganz neue Erkenntnisse über die Vorgänge im menschlichen Organismus ermöglichten.
Albert Albu, 1867 – 1921
(Das Porträt wurde zur Verfügung gestellt von
Herrn Dr. med. habil. Klaus Eichler, Frankfurt /Oder)
1906 veröffentlichte Albu gemeinsam mit dem Biochemiker Carl Neuberg (12) das Lehrbuch über Physiologie und Pathologie des Mineralstoffwechsels nebst Tabellen über die Mineralstoffzusammensetzung der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel. Die Untersuchungen hierzu fanden in Ernst Salkowskis Abteilung an der Berliner Charité statt.
Die „Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten’ wurde von Albu begründet und herausgegeben. (13) Die Reihe war neben Boas’ Archiv für Verdauungskrankheiten ein wichtiges Publikationsorgan für das junge Fachgebiet Gastroenterologie.
Julian Kretschmer wurde durch das Umfeld der Berliner Medizin um 1910 sowie durch die ärztliche Tätigkeit in der Poliklinik und Privatklinik Albert Albus geprägt. In diesem Kontext stellte er sich seine weitere Karriere einschließlich wissenschaftlicher Arbeiten auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der physiologischen Chemie vor. Dabei kamen ihm die Unterstützung Albus und dessen Verbindungen zu Ernst Salkowski zugute. In dessen Abteilung am Charité - Institut für Pathologie belegte Kretschmer einen Arbeitsplatz. Zudem war er im Auftrag der renommierten Berliner Medizinischen Gesellschaft an einer Untersuchungsreihe über die Blinddarmentzündung beteiligt. In der klinischen Arbeit lernte er frühzeitig die diagnostischen Möglichkeiten der Röntgenologie kennen. Seit 1910 arbeitete Kretschmer vornehmlich in der Privatklinik Albus in einem 1908 von dem Chirurgen Eduard Wolffenstein und von den Franziskanerinnen gegründeten Privatkrankenhaus im Westen Berlins, in dem ihm der Aufbau eines Röntgeninstituts übertragen war.
Der 1. Weltkrieg unterbrach die weitere Entwicklung jäh. Kretschmer meldete sich freiwillig aus patriotischem Pflichtgefühl zum Kriegsdienst. Albert Albu hatte - wie viele andere - die ‚Erklärung der deutschen Hochschullehrer vom 23. Oktober 1914’ unterzeichnet, in der der Kaiser unterstützt und in der zur Verteidigung der ‚deutschen Kultur’ aufgerufen wurde.
Kretschmer kehrte erst 1919 nach Berlin zurück. Seine frühere Stelle stand nicht mehr zur Verfügung, die Verhältnisse in der unmittelbaren Nachkriegszeit waren schwierig und unübersichtlich. Albu selbst war 1919 nach einer schweren Influenza - Infektion mit einer Herzbeteiligung schwer erkrankt, an der er am 15. Januar 1921 54-jährig starb (14). Er ist auf dem jüdischen Friedhof Berlin-Weissensee begraben. Daß 1919 / 1920 ein Spezialarzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten in einer Stadt mit weniger als 50 000 Einwohnern eine Praxis eröffnete, war in jener Zeit eine außerordentliche Ausnahme. Julian Kretschmer repräsentierte als erster das Fachgebiet Gastroenterologie in Ostfriesland und ermöglichte der Bevölkerung eine fachärztliche Diagnostik und Therapie.
Die Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und Julian Kretschmer 1933
1913 war nach mehrjährigen Initiativen von Ismar Boas und nach Vermittlung durch den Bad Homburger Diätetiker Curt Pariser ein erster Vorstand der zukünftigen wissenschaftlichen Fachgesellschaft zustande gekommen. (15) Ein erster Fachkongress fand 1914 in Bad Homburg statt. Die Gesellschaft entwickelte sich nach dem 1. Weltkrieg erfolgreich, die Mitgliederzahl stieg stetig, 1930 gehörten ihr nahezu 500 Mitglieder an. Sie verstand sich als interdisziplinär und als suprnational / europäisch; die Fachtagungen fanden wechselnd in Berlin und Wien sowie in Amsterdam und Budepest statt. Den Zusatz „Deutsch“ erhielt die Gesellschaft erst nach dem XIV. Kongress 1938. 1925 erhielt die Fachgesellschaft anlässlich der V. Tagung eine Satzung sowie ein Mitgliederverzeichnis und einen Generalsekretär. Im Jahr zuvor, 1924, war während des Bremer Ärzetages offiziell der Facharzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten eingeführt worden.
Julian Kretschmer war seit 1926 eingeschriebenes Mitglied der Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, der heutigen Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ( DGVS ). Für die Fachkongresse 1927 in Wien (VII. Tagung) und 1929 in Berlin (XI. Tagung ) ist seine Teilnahme dokumentiert.
Bereits im März 1933 unterstellte der "Führer" des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes (NSDÄB) in perfider Umkehr der Geschichte den jüdischen Ärzten, dem ärztlichen Stand geschadet zu haben: "Es gibt wohl kaum einen Beruf, der für Größe und Zukunft der Nation so bedeutungsvoll ist wie der ärztliche...Aber keiner ist auch so verjudet wie er und so hoffnungslos in volksfremdes Denken hineingezogen worden. Jüdische Dozenten beherrschen die Lehrstühle der Medizin, entseelen die Heilkunst und haben Generation um Generation der junden Ärzte mit mechanischem Geist durchtränkt. Jüdische 'Kollegen' setzten sich an die Spitze der Standesvereine und Ärztekammern; sie verfälschten den ärztlichen Ehrbegriff und untergruben arteigene Ethik und Moral. Jüdische 'Kollegen' wurden in der Standespolitik maßgebend; ihnen verdanken wir, daß händlerischer Geist und unwürdige geschäftliche Einstellung sich immer mehr in unseren Reihen breitmachen...Ehre und Pflichtgefühl verlangen von uns, daß diesem unhaltbaren Zustand ein Ende gemacht wird...fegt alle hinweg, die die Zeichen der Zeit nicht verstehen wollen...gez. Dr. Wagner"(16). Am 1. April 1933 folgte der Boykott der Praxen der jüdischen Mediziner.
Die NS - Diktatur bedeutete für die jüdischen Mitglieder der Fachgesellschaft Demütigung, Entrechtung und Verfolgung. Sie erlitten einen vollständigen Bruch in ihrer Lebensgeschichte und den Entzug ihrer Lebensgrundlage. Für die wissenschaftlich aktiven Ärztinnen und Ärzte kam der Kontinuitätsbruch ihrer Forschungsarbeit hinzu. Die Fachgesellschaft wurde frühzeitig im Sinne der NS - Machthaber ‚gleichgeschaltet’(17). Der Vorsitzende der Gesellschaft, Hermann Strauss, wurde bereits im April 1933 gezwungen, den Vorsitz niederzulegen, drei weitere jüdische Vorstandsmitglieder mussten ebenfalls ihre Ämter abgeben. Alle jüdischen Mitglieder wurden aus der wissenschaftlichen Gesellschaft ausgeschlossen - sie wurden 1933 aus dem Mitgliederverzeichnis mit einem Rotstift gestrichen. Damit verlor die Gesellschaft 25 % ihrer Mitglieder. Zu diesen gehörte Julian Kretschmer.
Quelle: Reichsmedizinalkalender 1937,
Verzeichnis der Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten mit der Streichung der jüdischen Mitglieder.
Quelle: Verzeichnis der deutschen Ärzte und Heilanstalten. Reichs-Medizinal-Kalender
für Deutschland Teil II. Hg. H Lautsch und H Dornedden. 58. Jg. 1937, Leipzig 1937.
Der Reichsärzteführer Dr.Gerhard Wagner schreibt in seinem ‚Geleitwort’:
„Eine sehr notwendige Ergänzung bildet die Kennzeichnung der im Sinne der
Nürnberger Gesetze jüdischen Ärzte“. Im Reichmedizinalkalender von 1937 ist
Dr. Julian Kretschmer mit einem Doppelpunkt vor seinem Namen als Jude
gekennzeichnet; das Magensymbol nach seinem Namen weist ihn als Facharzt
für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankenhaus aus.
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1 Alexander A.: Albert Albu., Nachruf. Arch f Verdauungskr 1921; 27: 224 - 226. - Alkan, L. Albert Albu, Nachruf. Dtsch Med Wschr 1921; 47: 107 - 108. – vgl. Pagel L.: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des 19. Jahrhunderts. Berlin – Wien 1901, Reprint, Leipzig 1989, 26. - vgl. auch Alkan, Leopold. Autobiographische Aufzeichnungen, unveröffentlicht; Familienarchiv David Alkan, Israel.
2 Jenss H.: Ismar Boas, Erster Spezialarzt für Magen-Darm-Krankheiten. Begründer der Gastroenterologie. Jüdische Miniaturen Bd. 96, Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin 2010.
3 Jenss H.: Hermann Strauss. Internist und Wissenschaftler an der Charité und im Jüdischen Krankenhaus Berlin. Jüdische Miniaturen Bd. 95. Verlag Hentrich & Hentrich. Berlin 2010.
4 Eichler K.: Aus dem Mediziner - Leben des jüdischen Bürgertums in Frankfurt (Oder) nach dem Edikt des Großen Kurfürsten vom 21.5.1671 bis zum bitteren Ende 1945. Hg.: Verein Lutherstiftung zu Frankfurt an der Oder, 2009, 12. – vgl. Eichler K.: Ernährungsfragen gehörten zu seiner Spezialrichtung. Professor Albert Albu. Märkische Oderzeitung (MOZ) 27. September 1994. - vgl. Eichler K.: Anerkannter Fachmann der Ernährungslehre. Professor Albert Albu - ein Kind der Stadt. Märkische Oderzeitung (MOZ) 27. März 2007, 15.
5 Boas I.: Nachruf auf Rudolf von Renvers. Arch f Verdauungskr 1909; 15: 159 – 160.
6 Albu A.: Untersuchungen über die Toxicität normaler und pathologischer Serumflüssigkeiten. Arch path Anat Physiol klin Med ( Virchows Archiv ) 1897; 149: 405 – 426.
7 Vgl. Albu A.: „Zur Frage der Tetanie bei Magendilatation nebst Bemerkungen zur ‚Frühdiagnose’ und ‚Frühoperation’ von Magencarcinomen und über die Restitution der Magenfunction nach Pylorusresection’. Arch f Verdauungskr 1898; 4: 466 - 481 sowie 1899 die Monographien ‚Die Tetanie Magenkranker’ und 1921 ‚Geschwülste des Magens’.
8 Archiv Humboldt Universität Berlin ( HUA ), Med. Fak. 1347.
9 Vgl. Albu A.: Zahn- und Mundkrankheiten in ihren Beziehungen zu Organ- und Allgemein-erkrankungen. Ein kurzes Lehrbuch für Studierende der Zahnheilkunde und Zahnärzte. Leipzig 1919, 2 1922.
10 Munk F.: Das Medizinische Berlin um die Jahrhundertwende. Hg.: K. Munk, München – Berlin 1956, 112.
11 Neuberg C.: Ernst Salkowski. Nachruf. Biochem Ztschr 1923; 138: 1 - 4. – vgl. Neuberg C.: Ernst Salkowski ( Nekrolog ). Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 1923; 56A , 58 - 60.
12 Carl Neuberg (1877 - 1956), von 1899 - 1909 Mitarbeiter E. Salkowskis in der Charité, leitete seit 1913 als renommierter Chemiker und Stoffwechselforscher die Abteilung für Biochemie des Kaiser-Wilhelms-Instituts für experimentelle Therapie, dem späteren KWI für Biochemie in Berlin. Als Jude mußte er 1934 sein Amt aufgeben. Adolf Butenandt nahm seine Stelle ein. Neuberg emigrierte 1939 in die USA / New York.. - vgl. Conrads H, Lohff B.: Carl Neuberg - Biochemie, Politik und Geschichte. Lebenswege und Werk eines fast verdrängten Forschers. Band 4, Geschichte und Philosophie der Medizin, Hg.: A. Frewer, Wiesbaden 2006.
13 Vgl. Albu A.: Beiträge zur Diagnostik der inneren und chirurgischen Pankreaserkrankungen, in: Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Verdauungs- und Stoffwechsel-Krankheiten. 1911, III. Band, Heft 1. – Die Reihe wurde nach dem Tode Albus 1921 von Hermann Strauss fortgeführt.
14 Alkan L.: Albert Albu. Nachruf. Dtsch Med Wschr 1921; 47: 107 - 108.
15 Jenss H, Gerken G, Lerch MM.: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ( DGVS ). August Dreesbach Verlag, München 2013, 21 - 30. – vgl. http://www.dgvs.de/fileadmin/user_upload/themen/100-jahre-dgvs/100_Jahre_DGVS_Webversion.pdf
16 Völkischer Beobachter / Norddeutsche Ausgabe, 25. März 1933, Band 46 2. Beiblatt, S. 3
17 Jenss H, Gerken G, Lerch MM: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, a.a.O., S. 35 – 42.